Einleitung (von Stephan Bogner)
Während das Magazin TIME unsere Kanzlerin, Angela Merkel, vor kurzem noch als "Person des Jahres" in den Himmel lob (siehe Artikel hier), so gibt es in den breiten Medien erstaunlich schwachen Gegenwind über Ihre politischen Maßnahmen bzw. "nicht-Maßnahmen". An dieser Stelle möchte ich eine gänzlich andere Meinung vorstellen, nämlich die von Boris Gerjovic aus Maribor in Slowenien. Sein Artikel "Der Niedergang der EU" wurde ins Deutsche übersetzt und ist untenstehend wiedergegeben.
Der Niedergang der EU (von Boris Gerjovic)
Ich glaube nicht an einen Wohlstand, nur weil wir beobachten können, wie der Wert vom DAX in einem bullischen Trend seit dem 1. März 2009 (bei nur 3.678 Punkten) bis zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Artikels am 1. Dezember 2015 (11.368 Punkte) ansteigt. Für mich ist der Begriff “Wohlstand” ein neu produzierter Mehrwert, der normalerweise nur mit neuer Nachfrage von Arbeitskräften und/oder Kapital und/oder Energie und/oder Rohstoffen etc. geschaffen werden kann. In den letzten Jahren konnte ich jedoch keinen signifikanten Trendanstieg bei den Löhnen sehen. Die Gehälter befinden sich mehr oder weniger auf gleichem Niveau und wenn es eine signifikante Reduzierung der Arbeitslosenquote (wie z.B. in den USA) gibt, dann wurde diese Situation (wie der ansteigende Trend in Aktienindizes) künstlich produziert; durch aktuelle und vormalige Implementierungen von QE (neues Papiergeld aus dem Himmel). Solange die Preise für Kapital (Zinssätze), Energie und Rohstoffe auf den aktuell extrem niedrigen Niveaus sind, so würde ich die Geschichten über die wirtschaftliche Erholung als wundervolle Märchen beschreiben und die Statistiken als das Gegenteil von dem Begriff “die Wahrheit” definieren.
Griechenland hat die EU ins Krankenhaus gebracht und Großbritannien wird es wahrscheinlich schaffen, der EU weiter in Richtung Grab zu helfen. Ist es aber wirklich Griechenland und/oder Großbritannien? Oder verhelfen wir uns tatsächlich selber ins gleiche Grab? Heute sehen viele die Migrationskrise als Schlüsselfaktor für die Schwierigkeiten der EU. Für Manche bietet aber diese Migrationskrise sogar neue Geschäftsmöglichkeiten. Mazedonische Züge haben zum Beispiel jeden Tag 5.000 zusätzliche Tickets verkauft, was in etwa 125.000 € an neuem Tageseinkommen entspricht.
Wir wissen, dass die Mehrheit (etwa 90%) dieser Migranten wirklich arm sind, während der Rest die Dokumente, das Geld und sogar die neuesten Modelle teurer Smartphones haben. Es ist wirklich erstaunlich, dass sie die tragische Balkan-Tour nach Deutschland mit den Anderen auf sich nehmen, wenn doch der Hin- und Rückflug von Ankara nach Berlin schon für 170 € zu haben ist (www.edreams.com/travel; Abflug am 28. November und Rückflug am 5. Dezember 2015).
Warum sollte jemand 2000, 3000 oder noch mehr € an einen Menschenschmuggler für die Route bezahlen, in der er/sie unter freiem Himmel im kalten November-Regen schlafen muss, anstatt alternativ an einem deutschen Flughafen anzukommen und dann schlimmstenfalls in Warteräumen auf den Asylantrag zu warten? Wenn der Asylantrag abgelehnt werden sollte, können sie einfach den nächstmöglichen Flug zurück in die Türkei nehmen. Wenn die Ärmsten 90% der Migranten ebenfalls 25 € für den Zug in Mazedonien bezahlen, sowie weitere 35 bis 50 €, um über Serbien nach Kroatien transportiert zu werden, wo ist dann die Logik, nicht einen Direktflug nach Berlin zu nehmen? Auf der zuvor genannten Webseite www.edreams.com/travel können wir auch sehen, dass der gleiche Trip in der gleichen Zeit sogar günstiger von Istanbul ist (Hin- und Rückflug von Istanbul nach Berlin für nur 120 €).
Warum sollte jemand eine Überlebensherausforderung mit 14 abenteuerlichen Tagen auf sich nehmen, anstatt günstigere und komfortablere Alternativen zu nehmen? Wenn wir die gleiche Frage nun auf die andere Seite umwälzen, so sieht sie wie folgt aus: Warum tolerieren diejenigen Deutschen, die viel über Leidenschaft, Hilfe, Verständnis, Toleranz, Solidarität etc. reden, eine derart absurde Situation? Wenn Frau Merkel wirklich helfen möchte, dann könnte sie Flugzeuge in die Türkei schicken, um das gefährliche, 14-tägige Balkan-Überlebensabenteuer zu vermeiden.
Mit einer solchen Alternative wären all die Probleme in Hinsicht auf Migration für die Länder Griechenland, Mazedonien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Ungarn und Österreich automatisch gelöst. Wenn einige dieser Länder (Österreich, Slowenien, Mazedonien, Ungarn) insgesamt etwa 10 Mio. € finden konnten, nur um Draht entlang ihrer Grenzen auszulegen (ganz zu schweigen von den Gesamtkosten), so würden sich die 10 Mio. € doch viel hilfreicher und effizienter für Flugtickets eignen. USA und Russland könnten helfen (www.airforce-technology.com/features/featurethe-worlds-biggest-military-transport-aircraft-4180954), jedoch ist es normalerweise einfacher, über die humanitäre Krise zu sprechen, anstatt etwas dagegen zu tun. Es scheint, als ob praktisch jeder (einschließlich der Migranten) mit der 14-tägigen Balkan-Chaos-Tour einverstanden ist. Ist dies etwa eine Art Test – und jeder, der ihn überlebt, kann das Asylrecht bekommen?!
Es wäre angebrachter, intelligente Leute zu nehmen, die sich dazu entschlossen haben, Flugtickets zu kaufen. Manchmal, wenn wir Glück haben, kann man ein solches Ticket (z.B. Istanbul-Berlin) sogar für nur 80 € erhalten. Die notwendigen Papiere bei sich zu haben und nicht per Flugzeug einzureisen sprengt die Grenzen des Wahnsinns.
Allerdings bin ich mir sicher, dass die Migrationskrise kein entscheidender Faktor beim Niedergang der EU ist. Eine weitere Affäre wie VW würde das Image “Made in Germany” sicherlich vollständig abtöten. Solange dieses Image noch Qualität repräsentiert, sowie Sicherheit, Genauigkeit, Wissen, Technikperfektion, Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit etc., müssen wir uns wahrscheinlich keine Sorgen um unsere Zukunft machen. Andererseits gibt es einen gehörigen Grund zur Sorge. Und mein Punkt ist, dass Migranten nichts mit dieser tragischen VW-Geschichte zu tun haben. Berücksichtigt man, dass viele europäische Industrien stark mit der deutschen Automobil-Industrie verbunden sind, so würde eine weitere Affäre sicherlich die EU-Wirtschaft in die Knie zwingen. Geschäfte basieren auf Vertrauen!
Tatsächlich ist die Wahrheit, dass Europa nie vereinigt war, nicht vereinigt ist und es auch nie sein wird. Die Leute reden gerne über historische, kulturelle, nationale und/oder religiöse Unterschiede, doch sind meiner Meinung nach die entscheidenden Faktoren für die Zerstörung eindeutig wirtschaftliche Unterschiede.
Es war eine Illusion, zu erwarten, dass es keine wirtschaftlichen Migrationen aus den weniger entwickelten Teilen Europas zu mehr entwickelten Teilen geben wird. Meiner Meinung nach liegt die Grenze der Nachhaltigkeit bei etwa 1:3, was bedeutet, dass wenn jemand in Bulgarien 300 Euro/Monat verdient, diese Person nicht mal daran denken wird, nach Deutschland zu ziehen, außer er kann dort mindestens 900 € verdienen. Die Realität ist, dass er normalerweise in Bulgarien nicht mehr als 300 € bekommt und in Deutschland ohne größere Probleme über 900 € bekommen kann. In manchen Fällen können wir auch nicht nachhaltige Relationen bis hin zu 1:20 erleben. Wenn jemand für den gleichen Job in Luxemburg 20 bulgarische Gehälter bekommt, wer auf der Welt kann eine solche Person in Bulgarien halten, wenn die Chancen, nach Luxemburg zu kommen, zur Realität werden?
Also die mehr entwickelte, nördliche Hälfte von Europa kann weiterhin seinem Wunsch nach administrativer Regulierung nachkommen, was eine freie Bewegung der Arbeitskräfte innerhalb der EU betrifft. Wirtschaftliche Migrationen sind die alltägliche EU-Realität und sie fanden bereits lange Zeit vor der aktuellen Migrationskrise statt. Wenn die Menschen vom Süden nach Norden gehen, so fließt das Kapital in die andere Richtung und es gibt normalerweise nur eine Illusion der Menschen im Süden, zu glauben, dass die reichen Nachbarn aus Norden nicht ihre Banken und andere Unternehmen kaufen werden. Fast jeder in Europa nimmt den Mund voll mit freier Bewegung für die Menschen und die freien Kapitalbewegungen. Doch die Wahrheit ist, dass der Norden nur die Freiheit für Kapitalbewegungen mag und der Süden nur die Freiheit für die Arbeitskräfte will.
Im Alltag werden die Absichten für Kapitalinvestitionen oftmals von den Nationalisten in südlichen Ländern geblockt, die ihre Sicht gerne als Schutz von sog. nationalen Interessen beschreiben. Und wegen nationalen Interessen würden viele Menschen aus dem Norden gerne Schengen vergessen. Tatsächlich hat Europa den Job über das Dilemma zwischen der Konföderation von souveränen Staaten oder eines starken zentral geführten Landes noch nicht beendet. Zwischen 28 EU-Mitgliedern gibt es noch immer enorme Unterschiede in Bezug auf Rechtsprechung, monetäre Politik, Bankensystem, Steuern etc. Weil dieses Europa eben keine eigene Armee hat, und weil dieses Europa auch keine eigene Außenpolitik betreibt, müssen wir zuerst herausfinden: Was auf der Welt hält diese komische Struktur zusammen? Und dann sehen wir das Einzige, das diese EU gemeinsam hat und das ist die gewaltig kostspielige Zentral-Administration und unnötige Bürokratie in Brüssel. Alle Unternehmer (bzw. Unternehmen) in der EU müssen doppelt Steuern bezahlen. Zuerst für ihr eigenes Land und danach auch für den Superstaat darüber, wo die Kompetenzlevels zwischen diesen zwei Ebenen manchmal völlig unklar sind, so dass die Verantwortlichkeit nicht geklärt ist.
Nein, ich glaube einfach nicht daran, dass die Ukraine-Krise ein Grund für die schlechte Verfassung der EU ist. Und es ist zu einfach, zu sagen, dass Sparmaßnahmen schuld sind. Wenn ein Unternehmen (oder ein ganzes Land) in einer schlechten Verfassung ist, dann müssen wir uns im Grunde genommen zu allererst fragen: Wer fährt dieses Auto? Wer ist der Kapitän von diesem Schiff? Und ich glaube, dass Herr Draghi und Frau Merkel einfach sehr schlechte Fahrer sind.
In Bezug auf diese Beurteilung möchte ich gerne mit dem weltweit bekannten Problem des echten Wertes der europäischen Währung, dem €, fortführen. Nehmen wir an, dass die deutsche Produktivität seit 1999 jedes Jahr um 1% besser als die US-amerikanische Produktivität ist und 3% besser als die griechische Produktivität. Um die Status Quo Situation beim Wettbewerb zwischen den drei erwähnten Ländern beizubehalten, müsste der € in zwei verschiedene Richtungen gespalten werden. In der folgenden Tabelle repräsentiert die Spalte in der Mitte die monatlichen €/USD-Durchschnitte zu Beginn jeden Jahres. Dies ist die Realität, die wir seit Januar 1999 erleben. In der linken Spalte haben wir den Wert, den der € haben sollte (unter Berücksichtigung der Stärke der deutschen Wirtschaft). Und in der rechten Spalte ist der sog. Mediterranean (Mittelmeer) €, der den Wert repräsentiert, der für den € gelten sollte (unter Berücksichtigung der Schwäche der sog. PIGS-Länder: Portugal, Italien, Griechenland und Spanien). Nun, zuerst muss ich zugeben, dass der Buchstabe “S” im Wort PIGS auch gut für mein Land, Slowenien, stehen könnte.
Tabelle 1: Was ist der echte Wert vom €?
Quelle für €/USD-Wechselkurse: www.xrates.com
In den letzten Jahren hat die US-Wirtschaft einige zusätzliche Stärken gezeigt und die echte US-Produktivität kann nur schwer mit der deutschen Produktivität verglichen werden, weil die zwei Volkswirtschaften sehr unterschiedliche Strukturen haben.
Die deutsche Automobil-Industrie ist z.B. stärker, während die Militär-Industrie, Telekommunikation, Pharma, Computer-Hardware und -Software der USA weltweit führend sind. Es ist mehr als eindeutig, weshalb ich nicht mit der Tabelle weitergemacht habe, sobald die Simulation das Jahr 2020 erreicht. Erstens glaube ich, dass die Person, die 100 Einheiten eines Produktes innerhalb einer Stunde in Griechenland produzieren kann, normalerweise mehr als 103 Einheiten des gleichen Produktes innerhalb einer Stunde in Deutschland herstellen kann. In den letzten Jahren (v.a. nach 2008) wurden diese großen Differenzen mit geringeren Löhnen und Renten in Griechenland kompensiert. Sobald die ganze Bevölkerung jedoch auf den Straßen ist, kann man ihre Einkommen nicht weiter senken, weil wenn sie nicht einmal mit ihren Einkommen überleben können, dann haben sie auch nichts mehr zu verlieren und die Streiks werden zum Alltag in Griechenland. Das Hauptproblem des € ist allerdings nicht das Verhältnis zum USD. Es ist mehr oder weniger klar, dass es hier keine freie Marktwirtschaft gibt und dass die einflussreichsten Finanzinstitutionen das Verhältnis in Richtung Parität 1:1 hinlenken. Internationale Unternehmen würden diese Vereinfachung der Wechselkurse sicherlich begrüßen, spätestens wenn TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) in Kraft tritt.
In manchen Perioden zeigen NZD, AUD, NOK, CAD und YEN eine enorme Schwäche gegenüber dem €, wobei es immer einen Teil gibt, der erklärt werden kann (Probleme in China schwächen NZD und AUD, rekordhohe öffentliche Schulden in Japan schwächen den Yen, niedrigere Ölpreise schwächen den NOK etc.) und einen anderen, stärkeren Teil, in der es nur eine Erklärung gibt. Nämlich , dass die Zentralbanken dieser Länder an Währungskriegen teilnehmen, in denen sie ihre Währungen und Bonds verkaufen. Wir müssen anerkennen, dass die europäische Automobil-Industrie auch von der Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft hart getroffen wird und es somit keinen Grund für extremes Wachstum der Wechselkurse €/AUD und €/NZD gibt. Ich fürchte jedoch, dass die EZB eine sehr passive Rolle bei diesen Währungskriegen spielt und wir im Grunde genommen nur eine Festung ohne Verteidigung darstellen. Allerdings sollte die EZB intervenieren, wenn €/NOK über 8 steht; €/AUD über 1,4; €/CAD über 1,3; €/NZD über 1,5 und €/YEN über 125. Die EZB könnte diese Höchstgrenzen woanders festlegen, doch sollte es wenigstens irgendeine Strategie geben, in der eine Intervention notwendig ist. Andernfalls können wir die Situation erleben, in welcher der Wert des € trotz diversen Implementierungen von QE seitens EZB, wächst. Es sieht so aus, als ob das einzige Ziel von EZB QE ein liquider Stimulus für die europäische Wirtschaft wäre.
Wir leben in verrückten Zeiten, in denen eine höhere Inflation ein Zeichen für Wachstum ist und als Konsequenz sollte der Wert einer lokalen Währung wachsen – trotz der Tatsache, dass Inflation nichts mit der echten Entwicklung zu tun hat und nur durch QE produziert wurde. Vielleicht bevorzugt es Herr Draghi, nur das Verhältnis vom €/USD zu beobachten und vielleicht misst er die Stärke des € nur mit diesem Wechselkurs. Die Tatsache, dass mehr als 50% des gesamten Währungshandels im Paar €/USD liegt, bietet nette Opportunitäten zur Intervention in anderen Währungspaaren, in denen die Bewegungen der Wechselkurse mit kleineren Interventionen bewerkstelligt werden können – insbesondere in Perioden, in denen der €/USD stabil aussieht. Doch Herr Draghi schert sich wahrscheinlich mehr über seine privaten Angelegenheiten innerhalb der Gruppe der Dreißig (“Group of Thirty”). Als Steuerzahler und europäischer Bürger bin ich zutiefst enttäuscht, dass das europäische Parlament einen derart enormen Interessenkonflikt erlaubt (http://www.group30.org/members.shtml). Das Hauptproblem mit Herrn Draghi ist, dass er immer zu spät ist. Egal welche Maßnahme er auch ergreift und was auch immer seine Aktionen sind – er ist schon zu spät, denn der Zug für die europäische Rettung hat den Bahnhof bereits verlassen.
Es ist noch nicht allzulang her, als 1€ gerade 1,37 AUD oder 1,4 NZD wert war (12. April 2015) und wir haben die gleichen Wechselkurse auf den Niveaus €=1,63 AUD und €=1,81 NZD fünf Monate später am 16. September sehen können. Und in den letzten Monaten sahen wir diese Wechselkurse wieder im Rückgang. Währungsmanipulatoren haben einen bestimmten Begriff dafür, und zwar die Korrektur!
Im 19. Jahrhundert haben die Bewegungen von Wechselkursen ein Maximum von 2% innerhalb von einem Jahr erreicht. Diese Art von Stabilität hat auch signifikante Verbesserungen im Außenhandel und weltweiter Wirtschaftsentwicklung gebracht. Sie können mir glauben, dass, wenn die Leute, die vor 200 Jahren aktiv im Außenhandel waren, heute aufwachen würden, uns sofort als Unzurechnungsfähigkeit attestieren würden.
Ja, diese Welt läuft rückwärts, weil in den letzten Jahrzehnten Finanzinstitute hunderte von unnötigen Produkten in den Markt lanciert haben, die nur unter chaotischen Bedingungen überleben können. Wer ging im 19. Jahrhundert zu einer Bank oder Versicherungsgesellschaft, um sich gegen Währungsrisiken abzusichern? Allerdings habe ich Weinexporteure gesehen, die ihre Exportaktivitäten (Marktforschung, Messeausstellungen, Kommunikation mit potentiellen Kunden etc.) vorbereitet haben, um den japanischen Markt zu penetrieren. Und nach ein paar Jahren der harten Arbeit haben sie es auch tatsächlich geschafft. Die Entwertung des japanischen Yen in den Jahren 2012, 2013 und 2014 (von 1€= 96,2 YEN am 5. August 2012 auf 1€= 149 YEN am 30. November 2014) hat diese Leute jedoch in die Insolvenz manövriert.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der € in den letzten Jahren gegenüber allen Währungen der sog. unterentwickelten Länder (Afrika und Latein-Amerika) signifikant aufgewertet hat, sowie gegen alle Währungen der sog. BRIC-Länder, haben wir nur eine kleine Frage an Herrn Draghi: Könnten Sie uns bitte erklären, wo ( außerhalb der USA und Schweiz) Sie den Platz für europäische (EU 19) Exporte sehen? Vielleicht auf dem Mond?
Ich glaube, dass norwegische Exporteure die jüngsten Entwicklungen des Wechselkurses €/NOK genießen, doch wann auch immer wir den norwegischen Lachs lecker finden, müssen wir uns fragen: Was kann Griechenland nach Norwegen verkaufen – bei einem Wechselkurs von aktuell 9,25? Und die Antwort ist einfach: “Fast NICHTS!”
Meine Gegner mögen sagen, dass es Zeiten gab, als der € sogar noch stärker als heute war. Ich stimme dem zu, doch müssen wir uns daran erinnern, dass die Errungenschaften mit der Weltwirtschaft und der Griechenland-Krise 2008 den neuen, angemessenen Wert des € definiert haben. Und das Hauptproblem ist, dass wir noch immer irgendwie in 2008 stecken, weil in den letzten sieben Jahren keiner der Probleme, welche die 2008-Krise verursacht haben, tatsächlich gelöst wurde.
Und in einer solchen Situation kann sogar der Tourismus in Griechenland nicht mehr funktionieren, was bedeutet, dass Griechenland an Boden verliert und normalerweise nie dazu in der Lage sein wird, ihre Schulden zurück an die Gläubiger zu zahlen, außer sie gewähren Griechenland weitere Kredite, was tatsächlich auch jedes Mal stattfindet, wenn Griechenland wieder auf Knien kriecht.
Ich befürchte, dass es in einigen mächtigen internationalen Finanzinstitutionen auch Leute gibt, die (wie ich) bald zur Schlussfolgerung kommen, dass das verrückte Spiel ein Ende haben wird und dass dieses Ende bald erreicht ist – vor allem wenn einige starke internationale Unternehmen herausfinden, dass ihre Einnahme-Resultate auf dem europäischen Markt vollkommen von Griechenlands Position (drinnen oder draußen der Eurozone und EU) unabhängig sind.
Manche mögen sagen, dass meine Theorie über Währungen komplett falsch ist und diese Leute stärken ihre Position mit europäischen Export-Resultaten und den Zahlen aus der europäischen Handelsbilanz. Nun, wann immer auch diese Zahlen positiv erscheinen mögen, müssen wir uns fragen: Wie groß ist der Einflussfaktor der deutschen Exporte innerhalb der europäischen Exporte und konsequenterweise: Wie groß ist der deutsche Einflussfaktor innerhalb der europäischen Handelsbilanz? Wir sollen uns auch an eine andere Tatsache erinnern: Die größeren Export-Zahlen sind nicht zwingendermaßen das Resultat einer perfekten Export-Strategie, weil viele Unternehmen auch versuchen, woanders zu verkaufen was sie nicht zuhause verkaufen können.
Für Jahrzehnte vertrauten die Menschen in meinem Land auf ihre eigene Handelsmarke, Gorenje (Hersteller von Haushaltsgeräten). Es ist einfach nur falsch, dass sie es mögen, Gorenje Produkte im Ausland zu kaufen, wo diese Produkte günstiger sind. Der Punkt also ist, dass größere Export-Zahlen nicht notwendigerweise die höheren Gewinn-Zahlen repräsentieren. Allerdings leben Unternehmen von einem Gewinn und sterben ohne Gewinn, doch leben sie nicht von Exporten oder sterben ohne Exporte!
Wann immer wir den Wert vom € niedrig genug sehen wollen, damit Griechenland Luft holen kann, dann erobert die deutsche Export-Macht bereits die Welt und wann immer der Rest der Welt den Wert vom € höher stellen will, um ihre Positionen gegen eine solche deutsche Export-Macht zu verteidigen, dann kann Griechenland nicht mehr atmen. Und es gibt keinen anderen Weg aus diesem Kreis heraus, außer zumindest eine dieser beiden Länder verlässt die Eurozone. Wir wissen das alle, doch Manche von uns wollen es nicht zugeben.
Erneut muss ich zugeben, dass Europa ein absolut unfähiges Management hat. Es wäre besser, Europa in die Händen unserer Großeltern zu geben, weil sie wussten, dass der verrottende faule Apfel sofort aus dem Korb entfernt werden muss, damit die anderen gesunden Äpfel im Korb gerettet werden. Die aktuellen europäischen Spitzenfunktionäre entschieden jedoch anders und sie haben den griechischen Apfel nicht entfernt. Es sieht danach aus, als ob sie den ganzen Korb wegwerfen möchten.
Wieder muss ich sagen, dass das Mitglied des Europäischen Parlaments (“MEP”), Herr Nigel Farage, absolut Recht mit seinen Aussagen hatte, als er bemerkte, dass Deutschland und Griechenland keine Mitglieder derselben Währungsunion sein können. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann seine Aussagen in der Praxis bestätigt werden. Ja, ich vermisse die europäische Führung, wo wir an der Spitze so visionäre Persönlichkeiten beobachten konnten wie eine Margaret Thatcher mit ihrer Einschätzung zur Zukunft des €, die vor mehr als 13 Jahren veröffentlicht wurde:
“Die europäische Einheitswährung ist dazu verdammt, zu scheitern, und zwar wirtschaftlich, politisch und tatsächlich auch sozial, wobei das Timing, der Umstand und die vollen Konsequenzen notwendigerweise noch immer unklar sind. Ein vereinigtes Europa ist das Resultat von Plänen. Es ist tatsächlich ein klassisches Utopie-Projekt, ein Monument der Eitelkeit von Intellektuellen, ein Programm, dessen unumgängliches Schicksal das Scheitern ist: Lediglich das Ausmaß des finalen Schadens ist ungewiss.” (frei übersetzt aus dem Englischen; Quelle: Margaret Thatcher, Statecraft 2002, Seite 355)
Auf der anderen Hand hat Frau Merkel ihre vollkommene Inkompetenz lange Zeit vor der letzten Migranten-Krise demonstriert. Als die Menschen in London über eine inakzeptable Situation sprachen, da jedes Jahr mehr als 400.000 neue Leute nach Großbritannien kamen, so waren die Ohren des europäischen Kontinents geschlossen. Jetzt, als noch viel mehr Leute in Deutschland angekommen sind, ist es ein wenig einfacher zu verstehen, worüber die Menschen in London so rege gesprochen haben.
Frau Merkel hat ihre Nase in französische Wahlen gesteckt und als es offensichtlich wurde, dass ihr „Liebling“ Sarkozy verloren hat, war Herr Hollande praktisch dazu gezwungen, Ihr alles zu entschuldigen, da er sich bewusst war, dass wenn die Schnur zwischen Paris-Berlin einmal durchgeschnitten wird, von der EU nicht mehr viel übrig bleiben kann. Ich hoffe, dass Frau Merkel mittlerweile weiß, dass die Einmischung in französische Wahlen wie ein gefährliches Spiel mit dem Feuer darstellt.
Frau Merkel hat ihre Nase in griechische Wahlen gesteckt und unterstützte die Neue Demokratie, doch der Tag danach hat gezeigt, dass sie gescheitert ist und es ein wenig schwieriger war, danach wieder mit Herrn Tsipras zu reden.
Frau Merkel hat ihre Nase in slowenische Wahlen gesteckt, als die Zeitung Demokracija ziemlich glücklich über Ihre Unterstützung zu Herrn Janša war. Hier sehen wir ein Bild von beiden aus dem Jahr 2011:
(Quelle: https://sl.wikipedia.org/wiki/Janez_Jan%C5%A1a#/media/File:Angela_Merkel_in_Slovenia_2011_(17).jpg)
Ich muss dazu sagen, dass Herr Janša die zwei letzten Wahlen nicht gewonnen hat und dass die Leute, die gewonnen haben, nicht sehr erfreut über ihre Unterstützung zu Herrn Janša waren. Als die SDS Partei von Herrn Janša bei den 2011-Wahlen den zweiten Platz erreichte, war sie in der Lage, die regierende Koalition zu bilden und Herr Janša wurde zum zweiten Mal Sloweniens Ministerpräsident (sein erstes Mandat war vom 3. Dezember 2004 bis 21. November 2008). Doch beim zweiten Mal blieb er in dieser Rolle nur vom 10. Februar 2012 bis 20. März 2013. Wir kommen nun nah an die Situation heran, in der Herr Janša zum dritten Mal Ministerpräsident werden könnte. Wenn es so kommen sollte, dann würde ich Frau Merkel um einen kleinen Gefallen bitten. Erstens wäre es nett, wenn es Janša endlich gelingen würde, etwas zu privatisieren, denn während seinen ersten beiden Mandaten hat er es nicht geschafft, irgendwas zu privatisieren. Zudem muss ich sagen, dass alle slowenischen Regierungen das verrückte Spiel spielen wollen, in dem jede Regierung, die Slowenien näher an Griechenland bringt und mehr Inkompetenz als die vorherige Regierung an den Tag legt, eine Belohnung bekommt! In dieser Hinsicht würde ich gerne Frau Merkel warnen, bei diesen verrückten Spielen nicht mehr mitzumachen. Die Ironie all der merkelschen Einmischung ist, dass die rechtsorientierten Parteien in ganz Europa wahrscheinlich viel bessere Wahlergebnisse ohne ihre öffentliche “Unterstützung” erzielen würden!
Frau Merkel mag es auch besonders gerne, die HDZ Partei in Kroatien zu unterstützen. Inmitten der Wahlkampagne vom November 2007 wurde diese Unterstützung direkt im kroatischen Nationalfernsehen mit ihrer “berühmten” Rede (https://www.youtube.com/watch?v=Lkj77zca_0) über die Qualitäten des vormaligen Ministerpräsident Kroatiens, Sanader, bestätigt, der (wie wir wissen) später wegen Kriminalität und Korruption verurteilt wurde und mehr als 3 Jahre im Gefängnis verbrachte. Aber in diesem Falle hat sie es tatsächlich geschafft. Sanader wurde zum zweiten Mal kroatischer Ministerpräsident, doch seine Legislaturperiode dauerte nur 18 Monate bis Juli 2009. Vor ein paar Wochen wurde er aus dem Gefängnis entlassen, jedoch muss er noch immer für seine Freiheit kämpfen, weil er noch immer alte und ein paar neue Anklagen hat.
Frau Merkel hat keine Kompetenz, die jedoch dringend benötigt wird, um die Probleme an den türkisch-griechischen Grenzen zu lösen. Ihr Mangel an Autorität könnte mit ein paar anderen exzellenten Beziehungen kompensiert werden, wie z.B. die Beziehung mit Israel, um zu helfen, die Probleme in Griechenland zu lösen. Allerdings hat Frau Merkel keine exzellenten Beziehungen mehr mit Israel.
Frau Merkel hat keine persönlichen Verdienste für gute deutsche Wirtschaftsresultate. Diese Resultate übertreffen den europäischen Durchschnitt signifikant und permanent während den letzten 60 Jahren. Frau Merkels Führungskunst ist weit entfernt von der erfolgreichen Koalition Kohl-Genscher und ich hoffe und bete, dass an der Spitze der CDU bald neue Leute stehen werden, die ihren sofortigen Rücktritt fordern werden.
Das Adriatic Institute aus Rijeka (Kroatien) verschickte an Frau Merkel offene Briefe, um sie vor ihren Fehlern im Ansatz mit der Situation in Kroatien zu warnen. Diese Briefe wurden ignoriert. In diesem Fall verhielt sich Frau Merkel wie ein Löwe im Dschungel, der die Rolle des Königs einnehmen wollte und das verzweifelte Verlangen hatte, den ganzen Dschungel zu regieren, ohne jedoch zu bemerken, dass die Warnungen vom Elefant kamen, der entschlossen war, die Schlange (Herr Sanader) zu entwaffnen; für den Fall, dass sich der Löwe nicht darum kümmert. Sie können alles darüber, warum Kroatien kein EU-Mitglied werden soll, auf der folgenden Seite nachlesen:
http://www.adriaticinstitute.blogspot.si/2013/04/open-letter-to-german-chancellor-angela.html
Da die führenden EU-Offiziellen nie auch nur einen Punkt aus diesem Brief bestritten haben, müssen wir annehmen, dass die Mafia eine Unterstützung von ihnen gefällt. Wie sonst ist es zu erklären, dass Frau Merkel nie damit aufgehört hat, die HDZ Partei in Kroatien zu unterstützen und den Parteivorsitzenden, Tomislav Karamarko, vor einem Monat in Deutschland willkommen hieß. Im 2015 ging die HDZ Partei in eine Wahlkampagne mit einem Wirtschaftsprogramm vom IFO Institut aus München und sie bekommen (als Partei) die Mehrheit der Stimmen, doch bisher konnten sie nicht gewinnen, weil sie alleine nicht in der Lage sind, die regierende Koalition (ohne Partei MOST) zu bilden und konsequenterweise (ohne MOST) auch keine Regierung.
Es gibt mindestens vier Gründe, warum Frau Merkel die Warnungen vom Adriatic Institute nicht ignorieren sollte:
1. Das Adriatic Institute (im Folgenden als “AI” bezeichnet) ist ein international breit aufgestellter “Think Tank” bei dem ein Doktortitel der Durchschnitt-Abschluss ist. Leute, die innerhalb oder mit diesem Institut arbeiten, haben Expertise aus unterschiedlichen Gebieten der Wissenschaft, wobei sie auch Moral und ethische Integrität besitzen. Es ist mehr oder weniger klar, dass die Aussagen vom AI die Wahrheit repräsentieren.
2. Das AI hat gute Beziehungen zu Regierungen, Medien und zahlreichen wichtigen Organisationen weltweit. Sobald jemand einen Brief vom Al bekommt, sollte man diesen nicht ignorieren, verstecken oder das Thema unter den Teppich kehren. Einige der erwähnten Beziehungen können gut im Buch “FLAT TAX” von Al’s führendem Paar, Natasha Srdoč und Joel Anand Samy gefunden werden.
3. In Anbetracht der Tatsache aus Punkt 2 ist es einfach anzunehmen, dass jeder, der eine Privatisierung und Pauschalsteuer (“flat tax”) bevorzugt, dem RECHTEN Flügel zuzuordnen ist. Tatsächlich hat das AI eine sehr starke Beziehung zu den rechtsorientierten Parteien in Großbritannien und den USA. Wenn Frau Merkel sich weigert, auf das AI zu hören, klingt dies auch danach, NICHT AUF POLITISCHE FREUNDE ZU HÖREN. Ich könnte ja noch verstehen, dass jemand nicht gewillt ist, auf politische Gegner zu hören, wobei auch ein solches Verhalten nicht Teil einer politischen Kultur ist und wir auch unterschiedliche Sichtweisen und Meinungen an die Menschen kommunizieren sollten. Doch politischen Freunden auf der rechten Seite gar nicht zu antworten übersteigt die Grenzen des Irrsinns.
4. Bevor jedwede Maßnahmen über die sog. Balkan-Tour getroffen werden, wäre es vernünftig, das AI zu fragen, denn ich kenne niemanden, der diese Gegend besser kennt – unabhängig davon, ob wir über Migranten, Drogenhändler, Waffenhändler, Finanzbetrüger, Politikkorruption oder gewöhnliche Geschäftspraktiken sprechen. In dieser Hinsicht sieht das Verhalten von Frau Merkel danach aus, als wenn sie die “Top Gun” Beratung umsonst bekommt, doch wollte sie diese nicht annehmen. Ich hoffe, dass das AI beim nächsten Mal den Fehler eines offenen Briefes vermeidet und dem Brief eine Rechnung beilegt.
SCHLUSSFOLGERUNG
Die meisten von uns sind verheiratet und wir alle wissen, wie viel Liebe, Geduld, Respekt, Verständnis, Energie usw. nötig ist, um eine gute Beziehung aufrecht zu halten. Allerdings ist es lediglich eine Beziehung zwischen zwei Menschen und mit Kindern wird die ganze Angelegenheit noch schwieriger.
Stellen Sie sich ein Haus mit 28 Leuten vor, die zusammen leben sollen – von denen alle nach dem Recht der Gleichgerechtigkeit schreien. Allerdings müssen sechs Leute draußen im Garten übernachten (sie sind keine Schengen-Mitglieder) und es gibt vier Personen, die das Haus als Gast jederzeit betreten dürfen, obwohl sie keine Mitglieder der Gemeinschaft sind (EU 28). Neun der 28 haben ihre eigene Freiheit, weil sie die gleichen Haushaltskosten teilen, wobei sie auch ihr eigenes Geld haben (sie gehören nicht zur Eurozone). Das Geld der Gemeinschaft wird auch von einer fremden Person benutzt, die kein Mitglied der Gemeinschaft ist und nicht einmal ein Mitglied der Eurozone ist (Monte Negro gehört nicht zur EU 19). Zudem gehören sechs der 28 Personen nicht zum gleichen (NATO) Verteidigungssystem. An einen Wohlstand einer solchen Gemeinschaft zu glauben, sprengt die Grenzen des Wahnsinns.
Gott sei Dank, dass wir einige nicht-EU-Mitglieder anrufen können, um unser Haus im Falle eines Angriffs zu verteidigen, weil die Koordinationsaktivitäten zwischen den EU Mitgliedsstaaten womöglich so lange dauern würden, dass der Feind genug Zeit hätte, unser Haus mehrere Male zu zerstören, bevor auch nur irgendeine Verteidigungsantwort von der EU kommen würde.
EU-Befürworter mögen zu kommentieren, dass Brexit einem Selbstmord Großbritanniens gleichkommt. Tatsache ist, dass Brexit das Ende der EU wäre, wobei es für Großbritannien immer eine Alternative im nord-amerikanischen Freihandelsabkommen geben wird und ich nehme an, dass es in einem solchen Falle Kanada als erste sein wird, die mit einem derartigen Vorschlag kommt.
Worum geht es bei TTIP eigentlich? Dies sind nicht die Verhandlungen über das zukünftige Joint Venture einer rekordmäßigen Marktgrösse. Für die Verhandlungen brauchen wir zwei gleichartige oder zumindest ähnliche Partner. In ihrer aktuellen Zerstörungsform ist die EU in keiner Weise ein gleichartiger Partner. Daher ist es nur eine Frage der Formalisierung einer Übernahme, die geschehen wird, wenn Großbritannien in der EU bleibt und auch Schrittweiße geschehen wird, wenn Großbritannien die EU verlässt.
Mit allem, was hier geschrieben wurde, wird es logisch, dass das Schicksal der EU vom britischen Referendum über Brexit abhängig ist, doch glaube ich, dass der wahre Einfluss der kommenden US-Wahlen noch grösser sein wird. Im Falle eines Sieges der Republikaner kann ich mir keinem aus dem Weißen Haus vorstellen, der auf ein Europa besteht, wie wir es heute kennen. Großbritanniens Mitgliedschaft in NAFTA (North American Free Trade Agreement) könnte über Nacht Realität werden und die EU würde Geschichte werden. Ich hoffe auch auf einen Sieg der Republikaner, weil alles, was wir in den letzten Jahren gesehen haben, waren nur QE-Programme, die “geholfen” haben, dass die Volkswirtschaften wieder auf ihren Beinen stehen und (wie ironisch) konsequenterweise tausende Milliarden an neu gedrucktem (Papier- und Elektronik-) Geld zu niedrigeren Goldpreisen geführt haben, obwohl die vorhandenen Goldbestände in der Erdkruste nur für weitere 9 Jahre ausreichend sind.
Die Intention von diesem Artikel ist es tatsächlich, die Menschen zu warnen, dass wir dem entscheidenden Moment näher kommen, in dem die Situation, die in nur 3 Minuten und 39 Sekunden auf https://www.youtube.com/watch?v=qaA1L-YFMls erklärt wird, als Realität bestätigt wird.
Zum Schluss ist es nicht ausreichend, einfach zu sagen, dass Europa und die USA beide dringend ein neues Management benötigen. Es muss auch Alternativen geben, wobei ich denke, bereits die Leute vorgestellt zu haben, die fähig sind, die ganze TTIP-Komposition viel besser als unsere jetzigen Funktionäre zu führen.
Daher werde ich sie jetzt auch in Bildern zeigen. Die gleichen Bilder mit weiteren Informationen finden Sie auf Seiten wie:
https://hr-hr.facebook.com/AdriaticInstitute.Croatia
https://en.wikipedia.org/wiki/Adriatic_Institute_for_Public_Policy
Der Begleittext zu den folgenden Bildern braucht meiner Meinung nach keine Übersetzung.
Break at team work. Natasha Srdoc, Chairman of the Adriatic Institute for Public Policy – followed by MEP Daniel John Hannan:
Joel Anand Samy, Co-Founder and Trustee of the Adriatic Institute for public policy; Co-Founder and President of the International Leaders Summit, MEP and UKIP member Nigel Farage, Natasha Srdoc, Chairman of the Adriatic Institute for Public Policy, MEP and UKIP member Roger Helmer:
US Senator Jeff Sessions, Ranking Member, US Senate Budget Committee, Member of the US Senate Armed Services Committee and top member of the Senate Judiciary Committee with Natasha Srdoc, Chairman of the Adriatic Institute for Public Policy:
Joel Anand Samy, Co-Founder and Trustee of the Adriatic Institute for public policy; Co-Founder and President of the International Leaders Summit with Mitt Romney, the former republican presidential candidate in the US:
Natasha Srdoc, Chairman of the Adriatic Institute for Public Policy with William Hague, formerly Great Britain’s first secretary of state:
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Der erste Research von Boris Gerjovic "Die Wahrheit über den Einfluss von Zinssätzen auf den Goldpreis" kann hier eingesehen werden.