Veröffentlichung im Auftrag von Zinc8 Energy Solutions Inc. und Zimtu Capital Corp.
Auszug:
Eine neue Batterie aus Kanada bereitet sich darauf vor, den Markt für Energiespeicherung zu verändern. Zinc8 Energy Solutions mit Sitz in Vancouver hat eine neue regenerative Batterietechnologie aus Zink und Luft entwickelt, die sich bereits als kostengünstiger und langlebiger als Lithium-Ionen-Batterien erwiesen hat. Und so funktioniert sie: Die Zinc8-Batterie verwendet Strom aus dem Netz, um eine Chemikalie namens Zinkat (ZnOH4) in geladene Zinkpartikel, Wasser und Sauerstoff zu spalten. Anschließend werden die Zinkteilchen in einem Kaliumhydroxid-Elektrolyten gespeichert – wo sie monatelang gelagert werden können, ohne sich abzubauen oder zu entladen. Wenn Elektrizität benötigt wird, werden die geladenen Zinkteilchen mit dem Sauerstoff und Wasser rekombiniert, um die gespeicherte Elektrizität freizusetzen und Zinkat zu erzeugen, das dann in einem Kreislauf zurückgeführt wird, um den Prozess erneut zu beginnen. Anstatt mehrere Batterien zu benötigen, um Energie über längere Zeiträume zu speichern (wie z.B. Lithium-Ionen-Batterien), kann die Zink-Luft-Batterie leicht skaliert werden, indem die Größe des Speichertanks und die Menge des Elektrolyten erhöht werden. Wenn die Speicherkapazität zunimmt, sinken die Gesamtkosten. Beispielsweise sinken die Kapitalkosten einer Zink-Luft-Batterie von $250/kWh für eine 8-tstündige Speicherdauer auf $100/kWh für 32 Stunden, während Lithium-Ionen-Batterien etwa $300/kWh für eine beliebige Dauer über 8 Stunden kosten. Nach dem Gewinn der "Innovation Challenge" der New York Power Authority (NYPA) im Januar arbeitet Zinc8 derzeit an 3 Pilotprojekten: Ein 100kW/1MWh-Projekt für die NYPA im Westen des Bundesstaates New York, ein 100kW/1,5MWh-Projekt in Brooklyn, NY, und ein 40kW-Projekt in Surrey, B.C. Lesen Sie hier den vollständige Artikel und hier mehr über die Geschichte und Technologie der Zink-Luft-Batterie.
Das Zinc8 Zink-Luft-Hybrid-Flow-Batteriesystem. Foto: Zinc8
Das Konzept einer Zinkbatterie ist nichts Neues. Tatsächlich ist sie aufgrund der hohen Energiedichte, der reichlichen Verfügbarkeit und der niedrigen Kosten von Zink seit langem als eine effektive Form der Energiespeicherung anerkannt. Die erste Zink-Luft-Batterie wurde 1932 auf den Markt gebracht, wo sie in großem Umfang für kleine medizinische und Telekommunikationszwecke, wie z.B. Hörgeräte und Pager, eingesetzt wurde. Doch jahrzehntelang wurde das Potential der Zink-Luft-Batterie für die Energiespeicherung im großen Maßstab durch einen grundlegenden Fehler weitgehend behindert – die Bildung einer Beschichtung auf der Zinkelektrode (Dendrit genannt), die Probleme wie Kurzschlüsse verursachte. Zinc8 war in der Lage, einen Prozess zu erfinden, der dies verhinderte. Jetzt taucht die Zink-Luft-Batterie wieder auf, um mit anderen Batteriesystemen, wie z.B. Lithium-Ionen, auf dem Markt für großflächige Energiespeicherung zu konkurrieren.
Der Energy Innovation Brief wird von Jade McLean und Marla Orenstein zusammengestellt, wobei die Ausgabe dieses Monats Beiträge der Forschungspraktikanten Taylor Sterzuk und Taylor Blaisdell enthält. Wenn Ihnen gefällt, was Sie sehen, abonnieren Sie unsere Mailingliste und teilen Sie es einem Freund mit. Wenn Sie interessante Artikel für künftige Ausgaben haben, senden Sie diese bitte an eif@cwf.ca.
Quelle: https://cwf.ca/research/publications/energy-innovation-brief-issue-06/