Da die Weltbevölkerung unter den Folgen der Massenverschmutzung leidet, ist das Interesse gestiegen, nachhaltigere Wege der Energieerzeugung zu finden und zu nutzen. Zum einen wird die Stromversorgung schon seit langem durch nachhaltigere Quellen wie Wasserkraftwerke sowie die neueren Optionen für Sonnenkollektoren und Windturbinen erreicht.
Heutzutage ist auch die Heizung zu einem interessanten Thema geworden, sowohl wegen der steigenden Kosten als auch wegen der Art und Weise, wie sie die Umwelt verschmutzt. Kohlendioxidemissionen gehören zu den Hauptursachen des Klimawandels, und das gestiegene Bewusstsein für diese Auswirkungen hat dazu geführt, dass viele Haushalte sich nachhaltigeren und effizienteren Methoden zuwenden, um Wärme in ihre Häuser zu bringen.
Zwar sind noch einige Fragen zu klären, wie z.B. die Kosten und die ordnungsgemäße Installation, aber diese erneuerbaren Heizmöglichkeiten gehören definitiv zu den wichtigsten Optionen.
1. Biomasse
Die Praxis, natürliche Materialien zu verbrennen, um Wärme zu erzeugen, ist für den einzelnen Haushalt kein Fremdwort. Die neuesten Optionen schrecken jedoch vor der traditionellen Art der Verbrennung von Holz und Brennstoffen zurück und gehen hin zu nachhaltigeren Heizkesseln.
Biomassekessel können eine kostspielige Investition sein, besonders wenn einige der Anlagen über $12.500 USD kosten. Dennoch sind die langfristigen Vorteile des Systems das Geld und die Mühe wert. In Anbetracht der Tatsache, dass Biomassekessel bestimmte Holzschnitzel verbrennen - auch bekannt als Pellets, die im Laufe der Jahre CO2 angesammelt haben - wird erwartet, dass Haushalte, die sich an dieser Methode orientieren, sowohl ihren Kohlenstoff-Fußabdruck reduzieren als auch ihre Häuser wärmer halten werden.
2. Erdwärmepumpen
Dieses System macht sich die Differenz zwischen der Lufttemperatur über der Erde und der unter der Bodenoberfläche gehaltenen Lufttemperatur zunutze. Es kann in beide Richtungen arbeiten - wenn die Bodentemperatur höher ist als die Lufttemperatur über dem Boden, transportiert die Pumpe Wärme in die Anlage und umgekehrt.
Ein Erdwärmepumpensystem besteht im Wesentlichen aus einer Reihe von Rohren, die unter der Erdoberfläche vergraben sind, sowie aus der eigentlichen Wärmepumpe. Letztere wird verwendet, um eine wärmeübertragende Flüssigkeit, oft Wasser, von einem Punkt des Rohrleitungsnetzes zu einem anderen zu transportieren und so die Wärme an den gewünschten Bestimmungsort zu verteilen.
Die Installation des Systems kann je nach Hersteller, Ihrer Wohnstruktur und anderen Faktoren variieren und liegt im Allgemeinen im gleichen Bereich wie die oben erwähnten Biomassekessel. Dennoch benötigen sie mäßige bis geringe Strommengen, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten, was zu langfristigen Einsparungen für Hauseigentümer führt.
3. Solare Warmwasserbereitung
Seit dem späten 19. Jahrhundert nutzen die Menschen die Sonne, um Wasser für den täglichen Bedarf zu erhitzen, und zwar durch schwarz gestrichene Boiler, die auf den Dächern von Häusern und anderen Gebäuden montiert sind. In gewisser Weise ist die neueste Technologie der Sonnenkollektoren also einfach eine Erweiterung dessen, was den Menschen schon seit Jahrhunderten bekannt war.
Solare Warmwasserbereitungssysteme gibt es in vielen Varianten, je nach Kosten, Grösse und Kapazität sowie einigen spezifischen Merkmalen. Dennoch funktionieren sie alle nach dem gleichen Prinzip der Nutzung der Sonnenwärme zur Erwärmung des Wassers oder einer zusätzlichen Arbeitsflüssigkeit für den späteren Gebrauch. Es gibt zwar einige Besonderheiten in Bezug auf Wärmeübertragung und Antrieb, aber im Allgemeinen gelten sie als wartungsarme Geräte, die sich auf lange Sicht bezahlt machen.
Weitere interessante Statistiken und Fakten über erneuerbare Energien: