Eruption (Adj. eruptiv; aus dem lateinischen von „erumpere“ für „hervorbrechen“): Bezeichnung für das Empordringen von →Magma aus dem Erdinnern bzw. Sammelbezeichnung für vulkanische Ausbruchstätigkeit, wie z.B. Lavaeruption (bzw. Effusion, Extrusion), Aschen- und Schlackeneruption (Ejektion), oder Gas- und Dampferuption. Es handelt sich hierbei (im Gegensatz zur Dauertätigkeit) um zeitweilig heftigere vulkanische Kraftäusserungen. Eine Eruption kann von einem Punkt aus (sog. Zentraleruption), von mehreren auf einer Linie aufgereihten (sog. Lineareruption, Spalteneruption bzw. Labialeruption) oder auf einer eng begrenzten Fläche verteilten Punkten (sog. Arealeruption) vorkommen. Der Aufstiegsweg wird als Eruptionskanal bezeichnet, während der Ausbruchspunkt je nach Form als Eruptionsschlot bzw. Eruptionskrater oder Eruptionsspalte bezeichnet wird. Der um den Ausbruchspunkt aus Aschen und Schlacken aufgeschüttete Kegel heisst Eruptionskegel. Gemäss der Eruptionsstärke und der Fragmentierung ihrer Förderprodukte unterscheidet man 8 Ausbruchstypen: →hawaiisch, strombolisch, →subplinianisch, →plinianisch, →ultraplinianisch, phreatisch (vulcanianisch), surtseyisch und phreatoplinianisch, wobei die beiden letzteren auch als phreatomagmatisch zusammengefasst werden. Siehe: →plinianische Eruption.
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