Erosion: 1. i.w.S. gleichbedeutend mit →Abtragung; 2. fluviatile Erosion bzw. Flusserosion (siehe auch →Evorsion): Bezeichnung für die ausfurchende und einschneidende Wirkung von fliessendem Wasser, dessen Stärke von Faktoren wie a) Wasserturbulenzen; und/oder b) Widerstandsfähigkeit der Gesteine (in physikalischer und chemischer Hinsicht): daher auch der Begriff „selektive Erosion“, womit die auswählende Tätigkeit des Wassers gegenüber verschieden widerstandsfähigen bzw. erosionsresistenten Gesteinen gemeint ist; und/oder c) Geländemorphologie und Klima. Auf diese Weisen können sich auch die verschiedensten Talformen bzw. →Täler bilden (zusammen mit der →Verwitterung und anderen Arten der →Massenbewegungen. Die Erosionstätigkeit des Wassers wird durch die Aufprallwirkungen mitgeführter Gesteinsteile verstärkt. Die Erosion bleibt bis zur Erreichung der sog. Erosionsbasis wirksam (die lokale Erosionsbasis sind Seen oder grössere Ebenen, während die absolute Erosionsbasis immer das Meer ist; 3. →Glazialerosion; 4. marine Erosion: Wirkungen von Brandung, Meeresströmungen und den Gezeiten; 5. äolische Erosion: siehe →Deflation.
Fluss-Erosion im Sandstein (Antelope Canyon, Arizona):
Das Lauterbrunnental bei Bern in der Schweiz ist ein Trogtal, das durch Glazialerosion gebildet wurde:
Die Limestone Islands vor der Küste Vietnams zeigen marine Erosion besonders ausgeprägt:
Ein durch äolische Erosion geprägte Landschaft:
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