Doline: (Karsttrichter; aus dem slowenischen von „Dólina“ für „Trichterloch“): trichter-, schlot- oder schüsselartige bzw. -förmige Bodenvertiefung mit rundem oder elliptischem (auch unregelmässigem) Umriss in Karstgebieten, wobei der Durchmesser zwischen 2 und 1500 m schwanken kann - bei einer Tiefe zwischen 1 und 300 m. Ihr Boden kann durch Sturzblöcke, Verwitterungslehm und ähnlichem gefüllt sein. Bei Wasserfüllung durch abdichtende Sedimente können z.T. auch nur zeitweilige Dolinenseen enstehen. Dolinen entstehen entweder durch Erweiterung von Kluftkreuzungen (sog. Trichterdoline bzw. Karrendoline; schroffe Formen im nackten Karst) oder durch Einsturz unterirdischer Lösungshohlräume, oft unter Mitwirkung chemischer Lösungen (sog. Einsturzdoline), die durch Auslaugung salz- oder kalkhaltiger Gesteine entstanden sind. Durch das Zusammenwachsen mehrerer Dolinen entstehen grössere, unregelmässig geformte Hohlformen (sog. Ulvalas). Dolinen sind typische und weitverbreitete Karsterscheinungen. Siehe auch: →Karst.
Lösungsdolinen:
Einsturzdolinen:
Die Blue Hole Doline vor der Küste von Belize:
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