Diagenese: Bezeichnung für die Umbildung lockerer Sedimente zu festen Gesteinen - aufgrund (mehr oder weniger) langzeitige Wirkung von insb. Temperatur, Druck, chemischer Lösungen und Abscheidungen. Da bei der →Metamorphose die Druck- und Temperaturveränderungen ebenfalls die maßgebliche Rolle spielen, besteht zwischen beiden lediglich ein Intensitätsunterschied. Die Diagenese kann unmittelbar nach der Ablagerung des Sediments erfolgen (sog. Frühdiagenese) oder zu irgendeinem Zeitpunkt danach immer wieder wirksam werden (sog. Spätdiagenese). Diagensevorgänge: insb. Zusammenpressen des Sediments (sog. →Kompaktion) mit Auspressung des Wassers, →Auslaugung, →Umkristallisation, →Sammelkristallisation, Bildung von →Bindemitteln und →Konkretionen, sowie →Fossilisation. Aber auch die Bildung von →Kohle durch →Inkohlung, →Bitumen und →Erdöl kann zu dem Begriff der Diagenese gezählt werden.
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