Überschiebung (Aufschiebung): Lagerstörung aufgrund seitlichen Druck, wobei Gesteinsschichten über einen horizontalen oder bis zu 45° geneigten Krustenteil (sog. Überschiebungsfläche) hinauf- oder darüberhinweg geschoben werden, so dass ältere Schichten über jüngeren liegen. Bei relativ flach liegender Bewegungsfläche schiebt sich eine Gesteinsscholle über die andere. Überschiebung bzw. Aufschiebung sind das Ergebnis entsprechender Einengungstektonik. Arten der Überschiebung: 1. Faltenüberschiebung: bei Faltungsvorgängen: durch starken Druck wird der Mittelschenkel einer liegenden oder überkippten →Falte ausgequetscht und durch eine Überschiebungsfläche ersetzt. 2. Schollenüberschiebung: bei Bruchbildungen: durch seitlichen Druck wird eine →Scholle auf eine andere aufgeschoben. 3. →Überschiebungsdecken: bei einer Faltenüberschiebung weit in das Vorland hinausgeschobenes Schichtpaket; ohne Verbindung zum Herkunftsgebiet.
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