Tertiär (aus dem lateinischen für „an 3. Stelle stehend, da die älteren Formationen mit Primär [etwa Mesozoikum] und Sekundär [etwa Paläozoikum] bezeichnet wurden): die erste →geologische Formation des →Känozoikums (Erdneuzeit), welche auf die Kreidezeit folgt. Dauer: ca. 60 Mio. Jahre; Gliederung: Jungtertiär oder Neogen; Pliozän; Miozän; Alttertiär bzw. Paläogen: Oligozän, Eozän, Paläozän; Gesteine: Sande, Tone, Mergel, Schotter, Kalksteine, Braunkohle, Kaolin, Basalt, Phonolith, Tuffe; Geologische Vorgänge: Höhepunkt der alpidischen Faltungsära mit den pyrenäischen, savischen, attischrhodanischen Phase (Faltung und Heraushebung der Alpen, Pyrenäen, des Apenin, der Karpaten, des Himalayas, Atlas, u.a.); Grabenbrüche in Afrika; Belebung des Vulkanismus; Meeresregression; Heraushebung der rezenten Landverteilung; Lagerstätten: Braunkohle bei Bitterfeld-Leipzig, Zeitz-Altenburg, Lausitz, Schlesien, Borneo, Sumatra, Australien; Erdöl am Rhein, in den Karpaten, am Kaspisee, im Kaukasus; Steinsalze und Kalisalze; Bernstein; Kaolin; Ton; Klima: warmes (mind. subtropisches) Klima; Absinken der Temperaturen gegen Ende des Tertiärs.
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