Streifenart: Bezeichnung der Kohlenpetrographie für die Lagen unterschiedlicher Gefügebestandteile (sog. Mazerale), die kennzeichnend für die verschiedenen Steinkohlentypen sind und die bei den meisten →Steinkohlen im Querbruch als „Streifen“ erscheinen (wobei die Lagen insgesamt aus verschieden zusammengesetztem Material bestehen). Man unterscheidet: 1. Vitrit: die →Glanzkohle; besteht aus Vitrinit, Tellinit und Resinit; 2. Clarit: die Halbglanzkohle; dem Vitrit sehr ähnlich; 3. Durit: hart und matter Glanz; sog. harte Mattkohle; 4. Fusit: zerreiblich und schwärzend; 5. Liptit: aus Algen- und Sporenresten bestehend. Generell sind die Streifenarten sind aus bestimmten Gefügebestandteilen zusammengesetzt, die durch die Endsilbe „-init“ gekennzeichnet werden (wie z.B. Vitrinit, Tellinit, Resinit, Fusinit). Das Ausgangsmaterial von Vitrit und Clarit war v.a. Holzsubstanz, während es beim Durit aus verschiedensten organischen und anorganischen (detrigenen) Massen bestand (und somit der Aschenträger der →Kohle ist). Der Fusit ist wohl aus Waldbränden oder bestimmten chemischen Zersetzungsprozessen hervorgegangen. Siehe auch: →Bogheadkohle; →Kännelkohle.
Anmeldung zum Newsletter:
e-mail: |
Vorname: |
Nachname: |
Newsletter deutsch: |
Newsletter englisch: |
Sie erhalten nach der Anmeldung eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Erst nach Erfolgreicher Bestätigung sind Sie für den Newsletter angemeldet. |