Schlick: Bezeichnung für ein feinkörniges und schlammartiges Ablagerungssediment in Gewässern, das →organogene Substanzen enthält (z.T. in erheblichem Umfang: sog. Biopelit). Durch eine stärkere Aufnahme sandiger Materialien erfolgt die Bildung von Schlicksand. Generell wird zwischem Schlick unterschieden, der von flacheren Meeren und Flüssen abgelagert wird, sowie Meeresablagerungen in Tiefen von 800-2500 m. Der Blauschlick ist ein festländisches Zerreibungsprodukt, der durch feinverteilten Pyrit und halbzersetzten organischen Substanzen blaugefärbt ist; bedeckt etwa 10% des Meeresbodens. Der Rotschlick ist eine Abart des Blauschlicks, der durch Einschwemmung von →Laterit (in Küstennähe tropischer Gebiete) rot gefärbt ist. Der Grünschlick ist ein Schlick mit Beimischungen von →Glaukonit. Der Kalkschlick hat einen Kalkgehalt von 40-90%, eine weisse Farbe und kommt in tropischen und subtropischen Meeren sowie in der Nähe von Koralleninseln vor.
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