Schieferung: 1. allgemeine Bezeichnung für ein parallelschichtiges →Gesteinsgefüge; 2. Bezeichnung für ein Flächengefüge in Gesteinen (→makroskopisch parallel gerichtet), das oftmals eine gute Spaltbarkeit bzw. Teilbarkeit in dünne Platten erzeugt. Die Schieferung geht auf sekundäre Prozesse (wie →Tektonik oder →Metamorphose) zurück – im Gegensatz zur →Schichtung. Der Schieferungsvorgang findet bei der Gesteinsumwandlung statt, bei dem die mineralischen Gemengeteile unter Druckeinwirkung (sog. Druckschieferung) so ausgerichtet werden, dass ihre Längsachse senkrecht zur Druckrichtung steht. Erfolgt jedoch die Schieferung erst nach der Gesteinsfaltung durch erneuten tektonischen Druck, so entsteht die sog. Transversalschieferung, bei der die Schieferung quer zu den tektonischen Formen verläuft. Oftmals sind Mineralneubildungen mikroskopisch klein (z.B. Sericit bei Phyllit).
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