Sandstein: Bezeichnung für ein →Sedimentgestein, das durch Verfestigung von →Sand entstanden ist, wasserdurchlässig ist und verschieden fest sein kann. Seine Härte und Farbe ist von dem →Bindemittel abhängig. Sandsteine sind weitverbreitet und kommen in allen →geologischen Formationen vor, wobei von besonderer Bedeutung der Oldred-Sandstein des Devon, der Buntsandstein und Schilfsandstein der Trias, der Plänersandstein der Kreide und der Molassesandstein des Tertiärs ist. Ein Sandstein ist generell ein guter Grundwasserleiter und Erdölspeichergestein. Hat ein Sandstein eine Neigung zu quaderförmiger Absonderung, so wird dieser als Quadersandstein bezeichnet (v.a. im Elbsandsteingebirge). Unterteilung: 1. Tonsandstein: Bindemittel: Ton; sehr weich; 2. Kalksandstein: Bindemittel: Kalk; fester als Tonsandsteine, wobei er der chemischen Verwitterung unterliegt; 3. Mergelsandstein: Bindemittel: Mergel; widerständiger als Kalksandsteine; 4. Kieselsandstein: Bindemittel: Kieselsäure; bei geringem Ton- und Kalkgehalt sehr widerständig; 5. Eisensandstein: Bindemittel: Eisenoxid; 6. Glaukonitsandstein: glaukonithaltig; 7. Tigersandstein: aufgrund Mangan-Einschlüsse gefleckt; 8. Pseudomorphosensandstein: durch Auslaugung von Calcit-Kristallen und Ausfüllung der Hohlräume mit Sand entstanden; 9. Arkosesandstein: ein feldspathaltiger Sandstein; 10. Grauwacke: ein Sandstein, der Gesteinstrümmer enthält.
Arkose-Sandstein (reich an Felspäten) im Ausbiss:
Handstück:
Dünnschliff (7 mm):
Ein Quarz-Sandstein:
Handstück:
Dünnschliff (7 mm):
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