Salzsee: Bezeichnung für (meist) abflusslose Binnengewässer in Trockengebieten, bei dem das im Wasser enthaltene Salz durch Verdunstung im Wasser angereichert wird und zum Teil zur Ausscheidung gelangt. Ein eigentlicher Salzsee enthält NaCl, während ein Natronsee zusätzlich noch Na2SO4 und Na2CO3 enthält und ein sog. Boraxsee neben NaCl noch Na2B4O7 beinhaltet. Siehe auch:→See. Beispiele: Totes Meer, Aral-See, Salzsee von Utah (USA), Kaspi-See. Siehe auch: →Schott.
Ein kleiner abflussloser Salzsee in der Wüste:
Der Magadi-See (Natronsee) in Kenia ist fast vollständig von einer weissen Natronkruste bedeckt – darunter hebt sich das dunkelrote und noch tiefe Wasser ab. Nach der Trockenzeit entsteht hier eine bizarre Landschaft aus Salzkristallen und roten Carnelit-Kristallen:
Auf dem Natronsee bilden sich weisse Natronkrusten um die Wasserschlote (das heisse Wasser verdampft, das Salz fällt aus und kristallisiert anschliessend. Mittels der Verdunstung des Wassers in Trockenzeiten nimmt die Natron-Konzentration im See stetig zu – und Bakterien färben das Wasser blutrot:
Die Bakterien in Salzseen produzieren Substanzen, die als Treibhausgase wirken und die Ozonschicht zerstören. Es handelt sich dabei um sog. leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW), die sich weltweit über die Atmosphäre ausbreiten und auch die Vegetation schädigen. Ein Natronsee in Süd-Russland:
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