plinianische Eruption (der Prototyp eines solchen Vulkanausbruchs war der von Plinius dem Jüngeren beschriebene Ausbruch des Somma-Vulkans 79 n. Chr.): solch schwere bis sehr schwere Vulkanausbrüche können ein Gebiet von bis zu 50´000 km2 mit gefallenen Förderprodukten (→Aschen, →Bimsstein) überziehen und überdecken. Typisch sind auch Eruptionssäulen von mind. 10 km Höhe. Beispiele: Krakatau 1883; Montagne Pelée 1902; Mount St. Helens 1980; Pinatubo 1991. Als subplinianische Eruptionen werden solche mit deutlich geringerer Stärke: mit Eruptivsäulen <10 km und einer Verbreitung des gefallenen Materials in einem Gebiet von 5-50 km2. Beispiele: Soufrière Hills auf Montserrat 1995; Popocatepétl 2000. Extrem starke (sog. ultraplinianische bzw. superplinianische Eruptionen) finden in einem Zeitraum von 1 Mio. Jahren statistisch nur 2-3 Mal statt. Beispiele: Yellowstone-Gebiet vor etwa 62`000 Jahren; Taupo-Ausbruch in Neuseeland 186 n. Chr.
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