Opal (aus dem Sanskrit von „upala“ für „Stein“): ein a→morphes Mineral mit lebhaftem Farbenspiel (aufgrund Beugung des einfallenden Lichtes; sog. opalisieren), das aus winzigen Kügelchen aus →Kieselsäure (Durchmesser 0,15-4 µ) besteht und insgesamt von Silicaten beim Absatz heisser Quellen (Kieselsinter) bei der Zersetzung von jungvulkanischen Gesteinen entsteht. Die Panzer der →Diatomeen bestehen aus Opal. Varietäten: 1. Edelopal: weisslich, gelblich, blau, aber auch schwarz und einem insgesamt sehr lebhaftem Farbenspiel; durchscheinend; oftmals Verwendung als Schmuckstein; Fundorte: insb. Australien und Mexiko. 2. Feueropal bzw. Goldopal: hell- und dunkelrot bis bernsteinfarbig (Färbung durch Eisenoxide); durchsichtig; Schmuckstein-Verwendung; Vorkommen: insb. Mexiko. 3. Hyalit: wasserhell mit Glasglanz; Fundorte auch am Kaiserstuhl. 4. Holzopal: Holz, das durch Opalsubstanz versteinert wurde; Fundorte u.a. im Siebengebirge; 5. Jaspopal: brünlich bis rot; undurchsichtig; 6. Kascholong: weiss; email- und porzellanartig. Chemische Formel: SiO2.nH2O; Härte: 5,5-6,5; spez. Gewicht: 2,1-2,2; Farbe: farblos, weiss, grau bis gelblich (opalisierend); Strich: weiss; durchscheinend oder undurchsichtig; Bruch: uneben; Ausbildung: amorph, traubig, nierig.
Ein mit Opal verwachsenes Gesteinsaggregat aus Lightning Ridge:
Dieses Opal-Exemplar wurde vor mehr als 30 Jahren beim Bau des Rodgriguez Damms bei Tijuana in Mexiko (an der Grenze zu San Diego, Kalifornien, USA):
Die Opal-Varietät Geyserit wurde Nahe einer Fumarole gebildet; dieses Exemplar aus dem Yellowstone National Park, Wyoming, USA wurde 1877 gefunden (heute ist das Suchen und Sammeln von Gesteinen im Nationalpark verboten):
Auch dieser Feuer-Opal wurde beim Rodgriguez Dammbau bei Tijuana gefunden:
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