Moräne (aus dem französischem von „moraine“ für „Geröll): Bezeichnung für Gesteinsschutt, der von einem →Gletscher mitgeführt und zur →Ablagerung gebracht wird, wobei dieser Gesteinsschutt nur zum Teil durch die mechanische Tätigkeit des Gletschers erzeugt wurde. Es wird zwischen bewegten Moränen (Untermöränen, Innenmöränen, Obermoränen, Mittelmoränen und Seitenmoränen) und abgelagerte Moränen (Grundmoränen, Drumlins, Grundmoränendecke, Wallmoränen und Längsmoränen) unterschieden. Noch in Bewegung befindliche Moränen führen die Bezeichnung Wandermoräne, während bereits abgelagerte Moränen den Namen Stapelmoräne haben. Die nach Abschmelzung des Gletschers übrig gebliebene und durch die Tätigkeit des Gletschers geformte Landschaft wird als Moränenlandschaft umschrieben. Grundmoränen führen meist gekritzte und oftmals kantengerundete Geschiebe in ungeschichtetem Grundmassenmaterial aller Korngrössen. Obermoränen weisen häufig eckigen Schutt auf. Siehe auch: →fluvioglazial, →glaziomarin; →Gletscher.
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