Mineral (Pl. Minerale bzw. Mineralien): Bezeichnung für homogene Körper, die natürlich entstanden sind und die →Erdkruste aufbauen, die entweder chemische Verbindungen oder Elemente sein können. Die meisten der über 3800 bisher bekannten Minerale bilden auch →Kristalle (nur wenige sind →amorph). Minerale, die selbständig Teile der Erdkruste bilden zählen zudem auch zu den →Gesteinen, wie z.B. →Calcit bzw. Kalkspat = →Kalkstein (nur etwa 200 Minerale sind gesteinsbildend). Die Anreicherung bzw. Konzentration von nutzbaren Mineralen wird als →Lagerstätte oder →Vorkommen bezeichnet. Anteil einzelner Minerale am Aufbau der Erdkruste (in %): Feldspäte: 55%; Meta- und Ortho-Silicate: 15%; Quarz, Opal, Chalzedon: 12%; Glimmer: 3%; Tonminerale: 1,5%; freies und gebundenes Wasser: 9%. Gliederung nach Klassen: 1. Elemente: Metalle, Metalloide, Nichtmetalle; 2. sulfide & Sulfosalze: Glanze, Fahle, Blenden, Kiese; 3. Oxide & Hydroxide: Quarz, Spinell, Magneteisen, Eisenhydroxide, u.a.; 4. Halogenide: Halit, Fluorit, u.a.; 5. Karbonate: Kalkspat- und Aragonit-Gruppe; 6. Nitrate; 7. Borate; 8. Sulfate: wasserfreie und wasserhaltige Sulfate; 9. Molybdate & Wolframate; 10. Chromate; 11. Phosphate: Arsenate und Vanadate, wasserfreie und wasserhaltige Phosphate; 12. Silicate: Schicht-, Band-, Ketten-, Insel-, Gerüst-, Gruppen- und Ring-Silicate.
Mineralböden: Bezeichnung für →Böden, die hauptsächlich aus anorganischen Bestandteilen besteht, wie z.B. Lehm- und Sandböden. Gegensatz: →organische Böden, welche hauptsächlich aus organischem Material aufgebaut sind, wie z.B. →Moorböden.
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