Metablastese (Metablastesis): Bezeichnung für das bevorzugte Wachstum (Neukristallisation oder Umkristallisation) von einer oder mehrerer Mineralarten (v.a. →Feldspat) während der →Metamorphose durch internen Stoffaustausch oder (seltener) durch Zufuhr von Substanzen: Die mineralische Neu- und/oder Umbildung kann entweder auf einen (durch Temperaturerhöhung begünstigten) internen Stoffaustausch ohne weitreichende Stoffzufuhr zurückgehen, oder es können sich (seltener) auf dem Diffusionsweg zugeführte Substanzen beteiligen. Endziel der Metablastese ist die Neukristallisation des gesamten Mineralbestandes unter Entregelung schiefriger Ausgangsgefüge und die Bildung einer (mehr oder weniger) richtungslos körnigen Gefügeform. Gesteine der Metablastese werden als Metablastite bezeichnet. Unter Endoblastese wird dahingegen die Spät- oder Letztkristallisation bei →Magmatiten verstanden, die durch eigene Restlösungen verursacht wird.
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