Glossar

Magnetit (Magneteisenstein; Magneteisenerz; Namensgebung aufgrund den magnetischen Eigenschaften des Minerals): Mineral (gehört zur →Spinell-Gruppe) und Gemengeteil der meisten Erstarrungsgesteine und zugleich wichtiges Eisen-Erz. Als →Limonit wird ein verwitterter Magnetit bezeichnet, während ein in losen Körnern auftretender Magneteisensand genannt wird. Ein Titanomagnetit enthält Titan. Kristalle werden von Magneten angezogen, während derbe Masse selbst magnetisch wirken (sog. natürliche Magnete). Bedeutende Lagerstätten u.a. in den USA, Russland und Schweden. Chemische Formel: Fe₃O₄; Härte: 5,5; spez. Gewicht: 5,2; Farbe: schwarz; Strich: schwarz; Glanz: metallisch; undurchsichtig; Bruch: muschelig; Ausbildung: hauptsächlich körnig, derb, dicht; Kristallform: Oktaeder, kubisch-hexaoktaedrisch oder Rhombendodekaeder.  

Ein etwa 30 cm grosser Muskovit-Kristall (transparent!) – mit Magnetit-Einsprenglingen; aus Chandlers Hollow, Delaware, USA:

Ein etwa 4 cm grosser Magnetit-Kristall mit typisch stark metallischem Glanz aus der ZCA Mine bei Balmat, New York:

Aus der Mercado Mine, Durango, Mexiko:

Magnetit neben Chalkopyrit aus der Aggenys Mine der Kalahari Manganese Fields, Süd-Afrika:

Labradorisierende Magnetit-Kristalle aus der Silberberg Mine, Bodenmais, Bayern:

Gross aufgewachsener Magnetit-Kristall aus Serro, Minas Gerais, Brasilien: