Krater (Begriff, der bereits im Altertum verwendet wurde): 1. Bezeichnung für den obersten Teil des Vulkanschlotes bzw. Förderkanal eines →Vulkans, der trichter-, schacht- oder kesselfrömig sein kann. Er ist die Austrittsstelle für Vulkaneruptionen. Sofern der Krater unmittelbar über dem Hauptförderkanal liegt, so wird er als Zentralkrater bezeichnet. Befindet sich ein kleiner Krater seitwärts am Hang eines Vulkans auf Nebenspalten, so haben diese Namen wie Nebenkrater, Adventivkrater, Lateralkrater, Parasitärkrater oder Schmarotzerkegel. Ist ein Krater von einem Aschenwall umgeben, so heisst dieser Umwallungskrater. Bezüglich ihrer Entstehung wird nach Explosionskratern (durch explosionsartige Ausbrüche entstanden) und Einsturzkratern (durch Einsturz und/oder Nachsinken über einen durch Eruption weitgehend entleerten Vulkanherd entstanden) unterschieden.
Ein hufeisenförmiger Zentralkrater mit einer grossen Aschesäule und dampfenden Glutwolken (rechts):
Ein Explosionskrater mit Kratersee auf Island:
Der Faial-Caldeira in der Zentral-Türkei – ein Einsturzkrater:
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