Kalisalze: Bezeichnung für natürlich vorkommende Salze des Kaliums, die meist in Verbindungen von Kalium mit Chlor und Magnesium auftreten und während der Zechstein-Zeit in Flachmeeren oder Becken durch Verdunstung des Meerwassers entstanden, sowie nach dem Grad ihrer Löslichkeit abgelagert wurden: schwerlösliche Kalksalze, ältere Steinsalze (Halite), leichtlösliches Chlorkalium und schwefelsaures Magnesium. Fundorte in Kanada, USA, Russland, Spanien, im Elsass, in Baden, sowie in Nord- und Mittel-Deutschland. Zu den Kalisalzen gehören folgende Minerale: 1. Carnallit (häufigstes Kalisalz mit ca. 17% K2O: a) Bromcarnallit KBr.MgBr2.6H2O; b) Chlorcarnallit KCl.MgCl2.6H2O; 2. Kainit (fast nur in den permischen Salzlagern von Nord-Deutschland) KCl.MgSO4.3H2O; 3. Sylvin (technisch das wichtigste Kalisalz mit ca. 63% K2O) KCl; 4. Polyhalit (weitverbreitet, jedoch nur geringer K2O-Gehalt) K2SO4.2CaSO4.MgSO4.2H2O oder K2Ca2Mg(SO4)4.2H2O; 5. →Kieserit MgSO4.H2O.
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