Isostasie (aus dem Griechischen von „isos“ für „gleich“ und „stasis“ für „Stand“): Lehre vom hydrostatischen Gleichgewicht der Erde bzw. die Bezeichnung für den Vprgang des Einspielens auf einen Gleichgewichtszustand zwischen der Schwere und der Dichte von einzelnen Schollen der Erdkruste und des darunter befindlichen schwereren (jedoch zähflüssigen) Untergrunds (Erdmantel). Die Unebenheiten der Erde werden im Untergrund ausgeglichen (durch Massenüberschüsse bzw. Massendefekte). Durch Abtragung enstandener Massenverlust wird durch Hebungen und Senkungen (sog. isostatische Ausgleichsbewegungen) kompensiert. Bei der sog. Glazial-Isostasie sinken Erdkrustenteile unter der Last auflagernder Eismassen des Inlandeises ab. Durch Abschmelzen des Eises wird der Untergrund entlastet und steigt alsdann langsam auf. Die Erdoberfläche von Grönland ist beispielsweise unter der Last von bis zu 3000 m mächtigen Eispanzern unter den Meeresspiegel gedrückt worden. Skandinavien war während der letzten Eiszeit (etwa vor 10´000 Jahren) von mächtigem Eis bedeckt und seitdem ist der zentrale Bereich über 300 m aufgestiegen.
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