Hydrolyse: Bezeichnung für eine Veränderung (meist Spaltung) von chemischen Verbindungen (wie z.B. von Mineralen) – durch Wasser verursacht. Die Hydrolyse ist die bedeutendste chemische Reaktionen bei der Verwitterung von Silicaten, wobei im Verlauf der Hydrolyse das Silicat-Mineral zersetzt wird. Die wichtigste Triebkraft: der sog. Kationenaustausch nach erfolgter Hydratation, wobei Kationen an den Grenzflächen des Kristallgitters durch Wasserstoff-Ionen des Wassers ersetzt werden. Das Kation verbindet sich mit einem Anion zu einem Hydroxid und als Folge weitet sich das Kristallgitter auf – und zerfällt. Die Hydrolyse findet meist in Verbindung mit anderen chemischen Prozessen statt, wie am nachfolgenden Beispiel der hydrolytischen Verwitterung des Kalifeldspats (Orthoklas) und der folgenden Tonmineral-Neubildung deutlich wird:
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