Geosynklinale (Geosynkline): Bezeichnung für ein langgestrecktes Erdkrustenfeld mit einer Breite von einigen 100 km und einer Länge von mehr als 1000 km, das säkular (d.h. über lange geologische Zeiträume) langsam aber meist kontinuierlich bei der →Epirogenese absinkt und sich somit zu einem (meist marinen) bedeutenden Sedimentationstrog bzw. -raum für das Abtragungsmaterial der sie umgebenden →Geantiklinalen entwickelt – mit enormen Sedimentmächtigkeiten (oftmals mehrere km). Unter dem Druck der Sedimentschichten erfolgt typischerweise weiteres Absinken, wobei das Ablagerungsmaterial plastisch und faltungsreif wird, und alsdann durch seitlichen Druck gefaltet wird. Erreicht sie die Faltungsreife, so beginnt die →orogentische Entwicklung. Die Bildung bzw. Entwicklung von Geosynklinalen ist oftmals auch ein lebhafter →Vulkanismus gekoppelt. Siehe auch →Epirogenese.
Anmeldung zum Newsletter:
e-mail: |
Vorname: |
Nachname: |
Newsletter deutsch: |
Newsletter englisch: |
Sie erhalten nach der Anmeldung eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Erst nach Erfolgreicher Bestätigung sind Sie für den Newsletter angemeldet. |